Sichtbarkeit als hochsensible Gründer:in: So wirst du gesehen

Warum dein Wunsch nach Rückzug kein Widerspruch zu erfolgreicher Sichtbarkeit ist

Sichtbarkeit für hochsensible Gründer

Als ich begann, mich beruflich sichtbar zu machen, fühlte sich alles in mir nach Rückzug an. Die Angst, bewertet zu werden. Die Sorge, zu viel zu zeigen – oder zu wenig. Vielleicht kennst du das? Besonders als feinfühlige Gründer ist Sichtbarkeit nicht nur ein Marketingthema, sondern ein innerer Wachstumsschritt. Einer, der Mut erfordert – und ein neues Verständnis davon, was Sichtbarsein wirklich bedeutet.

Viele Hochsensitive haben früh gelernt, anzuecken – und ziehen sich deshalb lieber zurück. Doch genau unsere Tiefe, unsere Werte und unser Blick für das Wesentliche sind es, die andere Menschen berühren. Wenn wir lernen, diese Qualitäten zu zeigen, wird Sichtbarkeit zur Brücke. Zwischen uns und den Menschen, die genau uns suchen.

Sichtbar zu sein heißt, dich begreifbar zu machen

Sichtbarkeit bedeutet nicht, laut zu sein. Es bedeutet, in Beziehung zu treten – über Worte, Bilder, Gestik. Und ja: Das macht uns angreifbar. Aber auch berührbar. Viele meiner Klient:innen berichten, wie sehr sie das Gefühl lähmt, „zu persönlich“, „zu aufdringlich“ oder „nicht gut genug“ zu wirken. Dahinter stehen oft Perfektionismus oder das Impostor-Syndrom – bekannte Hürden für neurodiverse Gründer:innen.

Der Schlüssel liegt nicht darin, „perfekt sichtbar“ zu werden, sondern im achtsamen Üben. Das Sprechen vor der Kamera, das Teilen deiner Gedanken – all das wird mit der Zeit leichter. Und es lohnt sich. Denn jedes Mal, wenn du dich zeigst, ziehst du Menschen an, die dich genau so brauchen wie du bist.

Sichtbarkeit ist Teil deiner Selbstwirksamkeit

Vielleicht brennst du für dein Thema – doch kaum jemand weiß davon? Dann frag dich: Wie wichtig ist dir deine Vision wirklich, wenn sie im Verborgenen bleibt? Was bringt dir dein Können, wenn andere sich besser darstellen – aber weniger Tiefe haben?

Sichtbarkeit ist keine Eitelkeit. Sie ist eine Entscheidung für Wirksamkeit. Und für Verantwortung. Denn mit jeder Gründer:in, die sich zeigt, wächst auch das öffentliche Verständnis für Vielfalt, Sensibilität und andere Wahrnehmungsweisen. So gesehen ist Sichtbarkeit auch ein gesellschaftlicher Beitrag.

Sichtbarkeit für hochsensible Gründer

Sichtbarkeit auf deine Weise: Du musst nicht laut sein

Die meisten meiner hochsensiblen Kund:innen denken zu Beginn: „Ich bin nicht der Typ für Instagram oder Bühne.“ Doch Sichtbarkeit lässt sich gestalten – leise, klar, wirkungsvoll. Du darfst entscheiden, wie du dich zeigst. Wichtig ist nur: dass du es tust.

Du musst kein:e Rampensau sein. Du musst nur präsent sein. Denn nur wer gesehen wird, kann auch gefunden werden.

Mein Tipp: Sichtbarkeit beginnt innen

Bevor du dich auf Social Media zeigst oder einen Pitch hältst: Finde deinen sicheren inneren Standpunkt. Wer bist du, wofür stehst du, und wie willst du wirken? Genau diese Klarheit entwickeln wir gemeinsam in meinem AVGS-geförderten Coaching – Schritt für Schritt, in deinem Tempo.

Du bist hochsensibel, willst sichtbar werden und suchst jemanden, der dich versteht?

Dann schreib mir. Mit einem AVGS der Arbeitsagentur ist mein Coaching für dich zu 100 % kostenlos. Gemeinsam finden wir deine Form von Sichtbarkeit – echt, stimmig und wirkungsvoll.

Dieser Blogartikel ist Teil der Reihe „Erfolg = Idee × Umsetzung × Sichtbarkeit × Fokus“. Wenn du spürst, dass du zu viele Ideen hast, aber der Fokus fehlt, dann lies weiter in meinem Artikel: Tausend Ideen, aber keinen Fokus.