Du hast tausend Ideen – aber keinen Fokus?
Wie du als Neuropreneur trotz Reizüberflutung ins Tun kommst

Als ich damals in die Selbstständigkeit gestartet bin, hatte ich ständig unzählige Ideen im Kopf – und mindestens genauso viele Tabs im Browser offen. Jeder einzelne davon versprach eine Lösung, einen Plan, eine Struktur. Doch statt Klarheit und Fokus wuchs nur der Druck. Vielleicht kennst du das auch? Du willst ins Handeln kommen, aber dein Kopf fühlt sich an wie eine achtspurige Autobahn – mit Gedanken-Stau in alle Richtungen.
Gerade hochsensible Gründerinnen und Gründer neigen dazu, sich zu verzetteln. Weil sie so viel wahrnehmen, so tief denken, so intensiv fühlen. Was nach außen wie Chaos wirkt, ist in Wahrheit ein Schatz an Wahrnehmung – wenn du lernst, ihn zu kanalisieren.
Dein Kopf will alles – aber nicht gleichzeitig
Ich erinnere mich an eine Klientin, die nach unserer ersten Session sagte: „Allein dadurch, dass du mir zugehört hast, ist mein Kopf ruhiger geworden.“ Sie hatte sich monatelang mit Recherchen, To-do-Listen und Kursen beschäftigt – und dennoch nichts umgesetzt. Nicht, weil sie unfähig war, sondern weil ihr System überlastet war. Fokus entsteht nicht durch mehr Disziplin, sondern durch weniger Ablenkung. Weniger Tabs. Weniger Lärm.
Diese „Zoom-in“-Fähigkeit ist ein Geschenk, wenn du ein Angebot entwickelst, das wirklich wirkt. Du spürst intuitiv, was stimmig ist. Du merkst, wenn etwas fehlt. Du nimmst wahr, was zwischen den Zeilen liegt. Das kann kein Businessplan ersetzen.
Fokus beginnt mit dem Mut, etwas nicht zu tun
Als neurodiverse:r Gründer:in willst du meist nicht einfach nur ein Produkt verkaufen. Du willst etwas erschaffen, das Bedeutung hat. Doch je wichtiger dir etwas ist, desto schwerer wird es, einen Anfang zu finden. Denn dann wollen plötzlich alle Stimmen in deinem Kopf mitreden: die kreative, die kritische, die unsichere, die visionäre. Was hilft? Ein klarer Rahmen. Ein geschützter Raum, in dem du deine Gedanken sortieren und priorisieren kannst – ohne Druck, aber mit Struktur.

Du brauchst keine 37 Tabs – du brauchst einen nächsten Schritt
Viele meiner Klient:innen starten das Coaching mit den Worten: „Ich habe schon so viel Wissen gesammelt, aber ich komme einfach nicht ins Tun.“ Was sie wirklich brauchen, ist keine weitere Fortbildung, kein neuer Onlinekurs. Sondern eine ehrliche Begleitung, die ihre Gedanken ordnet, ihre Ressourcen bündelt und ihren Fokus schärft. Genau dafür bin ich da. Mit Klarheit, Empathie und einem bedürfnisorientierten Coachingansatz, der dich nicht überfordert – sondern stärkt.
Mein Tipp: Starte unperfekt perfekt
Du musst nicht alle Ideen auf einmal verwirklichen. Du musst nicht alles wissen. Du musst nur wissen, was als Nächstes ansteht. Dabei unterstütze ich dich – strukturiert, individuell und komplett gefördert mit einem AVGS-Gutschein der Arbeitsagentur.