Erfolgsstories meiner Gründer:innen

Julia kam im Oktober 2024 mit vielen, fast übersprudelnden, Ideen zu mir. Sie wollte ein Kreativbüro eröffnen, so der Plan laut Bewerbungsformular. Heute ist sie eine erfolgreiche Kreativstrategin, die ihre Hochbegabung und Hochsensibilität zu ihrem größten Business-Asset gemacht hat. Ihre Geschichte zeigt, wie aus vermeintlichen Hindernissen echte Superkräfte werden können.

Hochbegabung und Hochsensibilität und Gründung

Von vielen Ideen zu klarer Strategie

Oktober 2024. Ich hatte schon zwei Testkunden erfolgreich begleitet, brachte mehrjährige Corporate Design Erfahrung aus meiner letzten Anstellung mit und war voller Tatendrang. Meine Pläne waren groß: 2 Etsy-Shops aufbauen, vielseitige 1:1-Begleitung anbieten, verschiedene kreative Services entwickeln, am liebsten allen helfen.

Was in meinem Kopf (zumindest für mein Hirn) kristallklar strukturiert war, brauchte nach außen noch die richtige Form. Ich konnte es nicht richtig kommunizieren. Ich wusste, dass ich mehr konnte als „nur“ Design, aber wie sollte ich das erklären?

In jedem Projekt passierte nämlich dasselbe. Eine Kundin kam eigentlich für ein Logo, und wir krempelten plötzlich ihre komplette Markenstrategie um. Ein anderer wollte eine Website, und ich erkannte sofort strukturelle Probleme in seinem Konzept. Ich sah Lösungen, bevor meine Kunden das Problem ausgesprochen hatten. Und sie vertrauten mir immer sofort.

Ich dachte: „Das ist doch normal, oder?“ Aber das ist der eigentliche Kern meiner Arbeit: nicht eine kleine Kirsche on top, sondern etwas völlig anderes, als ich ursprünglich gedacht hatte.

"Das ist doch normal, oder?"

Hochbegabung: Wenn ungenutztes Talent endlich Wertschätzung findet

Meine Hochbegabung kannte ich schon seit der Kindheit. Damals bedeutete das: andere Schule, andere Klasse, immer anders sein. Schnell bekam man den Stempel aufgedrückt: „Die ist halt hochbegabt, die kann das schneller.“ “Klar hat die immer ein 1-er Zeugnis”. Aber tatsächliche Wertschätzung für den kleinen Menschen dahinter? Fehlanzeige. Es war viel mehr eine Erwartungshaltung.

Hochbegabt sein bedeutete für mich lange Zeit, dass dieses Talent irgendwie ungenutzt blieb. Zumindest fühlte es sich so an. Ich war mir der Hochbegabung nicht als Vorteil bewusst. Ricarda motivierte und leitete mich dazu an zu verstehen: Jetzt habe ich die Chance, mir selbst die Wertschätzung dafür zu geben und hochbegabt zu gründen. Ich kann mein Leben darauf ausrichten und es wirklich nutzen.

Das, was ich für selbstverständlich hielt, war mein größter Vorteil. Ich musste nur lernen, es zu sehen. Und dank Ricardas Begleitung konnte ich diesen Weg nun gehen.

Der lebensverändernde Moment: Hochsensibilität entdecken

Und weil das noch nicht genug war, setzte Ricarda noch einen drauf.
Dann kam der Moment, der wirklich alles verändert hat. Ricarda konnte mich relativ schnell lesen und verstehen und ermutigte mich: „Julia, setz dich mal mit Hochsensibilität auseinander.“

Das war der bisher größte Augenöffner meines Lebens. Plötzlich ergab alles einen Sinn:

Warum ich mich schon als Kind so gefühlt habe, wie ich mich gefühlt habe. Immer ein bisschen wie ein Alien. Ich hatte zwar Freunde, aber nie wirklich viele. Fühlte mich in den meisten Situationen, bei Geburtstagen oder Feiern fast immer unwohl.
Ich erkannte, warum meine Mama-Erfahrungen manchmal anders sind als die anderer Mütter. Meine Erfahrung fühlte sich immer “falsch” im Vegleich zum “Standard” an. Es erklärte alle Lebensbereiche: privat wie beruflich.

 

Was bedeutete das nun also für mich an diesem Punkt der Gründung?

Hochsensibel Gründen heißt für mich, mit besonderen Antennen für Stimmungen, Bedürfnisse und unausgesprochene Wünsche ausgestattet zu sein. Was viele als „zu empfindlich“ abtun, ist in Wahrheit eine Superkraft für authentische Kundenbeziehungen und strategische Entscheidungen. 

Aber das Wichtigste: Ricarda zeigte mir, was ich daraus für mein Business mitnehmen kann und muss, um mir selbst gerecht werden zu können.

Die Transformation: Vom versteckten Talent zur bewussten Stärke

„Wenn du deine einzigartigen Gaben nicht lebst, dann werden sie nicht gelebt“, sagte Ricarda damals.

Das ist der Unterschied zwischen normaler Gründungsberatung und echter Transformation. Ricarda motivierte und leitete mich dazu an, zu erkennen, wer ich wirklich bin. Sie half mir, aus meinen vielen Ideen eine klare Strategie zu entwickeln. Und sie macht mir noch heute Mut, groß zu denken.

Der Wendepunkt: Ich bin keine Designerin, die nebenbei noch andere Sachen macht. Ich bin eine Kreativstrategin, und das ist der eigentliche Kern und größte Mehrwert meiner Leistung.

Meine neue Realität: Klarheit statt Chaos

Heute liefere ich Brand- und Webdesign als sichtbares Ergebnis, aber entwickle dahinter ganzheitliche Konzepte: einen roten Faden aus einer Hand. Das ist der entscheidende Unterschied: Wenn Gründer und Unternehmer fünf verschiedene Dienstleister koordinieren müssen, geht dieser rote Faden oftmals verloren und eine Marke verwässert.

In meinen Kundengesprächen verstehe ich heute meine Art zu arbeiten viel besser. Ich erkenne schon im ersten Gespräch, wo der Schuh drückt. Du brauchst mir deine Zielgruppe nicht erklären. Ich fühle sie. 

Das macht den Unterschied zwischen "schönem Design" und "strategischem Wachstum".

Heute habe ich jeden Tag Kundentermine und werde geschätzt für genau diese ganzheitliche Herangehensweise. Die Transformation ist messbar: Von sporadischen Projekten zu täglich gebuchten Terminen, von unsicherer Positionierung zu klarer Wertschätzung meiner Expertise. Ricardas Begleitung hat nicht nur mein Selbstverständnis verändert, sondern auch meinen Business-Erfolg konkret gemacht.

Heute verkaufe ich nicht mehr nur Logos oder Websites. Ich verkaufe Klarheit, Wachstum und die Gewissheit, dass alles zusammenpasst. 

Weil ich dank Ricarda verstanden habe: Meine Art zu denken und zu fühlen ist nicht zu viel. Sie ist meine Superkraft. Und das ist der eigentliche Kern meiner Dienstleistung.

Das Schönste? Diese Transformation wirkt noch immer nach. Ricardas Begleitung war eine Investition in meine gesamte unternehmerische Zukunft.

Mein Rat für andere hochbegabte und hochsensible Gründer

  1. Erkenne deine Besonderheiten als Business-Asset: Was andere als „anders“ bezeichnen, ist oft dein größter Vorteil
  2. Suche dir den richtigen Sparringspartner: Jemanden, der deine Gaben erkennt und stärkt
  3. Denke groß: Deine Fähigkeiten verdienen einen angemessenen Rahmen

Das ist der Mehrwert echter strategischer Begleitung: Sie verändert nicht nur dein Business, sondern dein ganzes Verständnis von dir selbst.

Du erkennst dich in Julias Geschichte wieder?

Du spürst auch, dass in dir mehr steckt, als du bisher zeigst? Dann lass uns in einem kostenlosen Kennenlerngespräch schauen, wie deine einzigartigen Gaben zu deinem Business-Erfolg werden können.

Dieser Blogartikel ist Teil der Reihe „Erfolgsstories“. Wenn du auch spürst, dass du zu viele Ideen hast, aber der Fokus fehlt, dann lies gerne weiter in meinem Artikel: Tausend Ideen, aber keinen Fokus.